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Online-Oratorium zum OEKT

Kirchentag: Making of Oratorium EINS (Mit Video)

Uraufführung des Oratoriums "EINS" zum Ökumenischen Kirchentag

Uraufführung des Oratoriums "EINS" zum Ökumenischen Kirchentag

Urspünglich als musikalisches Mega-Ereignis im Frankfurter Stadion gedacht, wird das Werk jetzt von Rasen und Rängen ins Internet verlegt. Aus dem Riesenstück wird ein Online-Oratorium zum Ökumenischen Kirchentag über die Anfänge des Christentums. Aus vielen Stimmen erklingt dabei „EINS”.

Es wäre ein musikalisches Spektakel geworden: Der wahrscheinlich größte ökumenische Chor der Welt, unterstützt von hunderten Musikerinnen und Musikern. Alles „EINS”. Und das alles in Frankfurts Deutsche Bank-Park, den Fußballfans liebevoll Waldstadion nennen. 40.000, vielleicht 50.000 Stimmen. Doch dann kam Corona. Und mit der Pandemie auch das Beinahe-Aus für den Ökumenischen Kirchentag.

„EINS” hat am 14. Mai online Premiere 

Der Ökumenische Kirchentag ist gerettet. Er ist dezentral und digital. Und das Mega-Musikereignis wird dabei von Rasen und Rängen ins Internet verlegt. Am Freitag (14. Mai) um 20 Uhr erklingt die Uraufführung des speziell für den Kirchentag komponierten Stücks „EINS” nun bei allen, die das wollen, zuhause. Das Musikspektakel wird zum Online-Oratorium. Der Kirchentag überträgt „EINS” live auf seiner Internetseite www.oekt.de.  

Das Oratorium „EINS” ist eine moderne Zeitreise

„EINS” ist eine moderne Zeitreise zurück zu den Ursprüngen des Christentums. Die Geschichte: Die Journalistin Julia reist für eine Recherche aus der Gegenwart in die Zeit des Urchristentums. Sie begegnet Junia, einer herausragenden Persönlichkeit unter den Apostelinnen und Aposteln. Hautnah erleben sie die Konflikte der ersten Christinnen und Christen.  Aber sie sind auch dabei, wie die jungen Gemeinden das Oster- und Pfingstgeschehen feiern. In dem Oratorium mischen sich klassische und moderne Klänge zu einer einzigartigen Crossover-Collage.   

„EINS” ist eine Idee von Zweien  

Die Idee dazu hatte Hessen-Nassaus Landeskirchenmusikdirektorin Christa Kirschbaum und Diözesankirchenmusikdirektor Andreas Großmann vom Bistum Limburg, die vor drei Jahren eigens eine ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Kirchenmusik zusammengerufen hatten. Ihre Aufgabe war es, gemeinsame Groß-Projekte beim Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt zu entwickeln. 

Das Stück „EINS” entstand ökumenisch 

„Das Besondere an der Entstehung des Stückes ist auch sein komplett ökumenischer Charakter“, sagt Eugen Eckert, evangelischer Pfarrer, bekannter Musiker und Frankfurts Stadionpfarrer. Gemeinsam mit Helmut Schlegel, Franziskaner und Priester, hat er das Libretto für dieses Oratorium geschrieben. Komponiert wurde das rund 90-minütige Werk von den Kirchenmusikern Peter Reulein vom Bistum Limburg und Bernhard Kießig aus Hessen-Nassau. Künstlerisch zusammengebunden wird alles unter der Regie von Uwe Hausy, Referent für Spiel und Theater der EKHN. 

Viele Mitwirkende in „EINS”

Die Besetzung von „EINS” wurde den Hygieneauflagen angepasst: Vier Solistinnen und Solisten singen zu den Klängen der Neuen Philharmonie Frankfurt am Main. Das rund 50-köpfige Orchester mit seiner Band spielt unter der Leitung des Wetzlarer Domorganisten Valentin Kunert in "EINS". Außerdem dabei sind ein Auswahlchor von Studierenden der Musikhochschule Frankfurt unter der Leitung von Professor Florian Lohmann und die Frankfurter Co-Op Dance Company.

Drei, zwei:  „EINS”: Mitsingen vorm Bildschirm 

Um den ursprünglichen Charakter des „Oratoriums zum Mitsingen“ zu erhalten, sind Virtual Choir-Einspielungen der Frankfurter Domsingschule, eines Chores aus hauptamtlichen Kirchenmusikerinnen und -musikern verschiedener Bistümer und evangelischer Landeskirchen und einem Bläserensemble aus Hessen-Nassau geplant. Und damit kann es dann am Abend des 14. Mai für alle Musikfans pünktlich zum Start der  Uraufführung heißen: Drei, zwei, „EINS”! 

Ökumenischer Kirchentag
Der 3. Ökumenische Kirchentag findet aufgrund der Corona-Pandemie digital und dezentral statt. Etwa 100 Veranstaltungen sollen vom 13. bis 16. Mai via Internet übertragen werden. Zudem sollen Kirchengemeinden vor Ort mitfeiern. 

Mehr Informationen: www.oekt.de/eins


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